Nordic Walking begann in Finnland zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Sommertraining für Skilangläufer. Der wirkliche Durchbruch des Nordic Walking als praktizierte Übung kam 1997, als eine finnische Firma in Zusammenarbeit mit Sportlern und Sportmedizinern ein neues Handgelenkbandsystem für den Attrac Nordic Walking Stöcke erfand, um die heutige Nordic Walking-Technik zu ermöglichen. Angesichts des raschen Wachstums und der zahlreichen Vorteile, die diese neue Form der körperlichen Aktivität bietet, war zu erwarten, dass es nicht lange dauern würde, bis diese Art des Walkings die Grenzen Finnlands überschritt und in anderen Ländern als bevorzugte Bewegungsmethode für die Gesundheits-Rehabilitation und Fitness übernommen wurde. Ausserhalb Finnlands wurde Nordic Walking in zahlreichen Ländern wie Österreich, Deutschland, Norwegen und Schweden gut aufgenommen und findet nun auch in anderen Ländern wie Japan, Australien, den Niederlanden, Grossbritannien und den USA grosse Verbreitung.
Wie bei jeder Sportart ist es immer wichtig, die richtige Ausrüstung und Anleitung zu haben – beim Nordic Walking ist das nicht anders. Für beste Fitness-Resultate und körperliche Sicherheit sollten Sie sicherstellen, dass Sie nur Nordic Walking-Stöcke verwenden, die speziell für diese Sportart entwickelt wurden.**Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Ski-, Wander- oder Trekkingstöcke zu verwenden, die für einen ganz anderen Zweck konzipiert und gedacht sind. Unser Einsteiger-Basis-Startpaket ist sehr wertvoll, da es alles enthält, was für den Einstieg erforderlich ist.
Wenn Sie normal gehen und Stöcke mit sich führen, nennt man das den “2-Rad-Antrieb”. Sobald Sie die Stöcke richtig greifen und Ihren Oberkörper einsetzen, sind Sie jetzt im “Allradantrieb” und das Training hat gerade ein ganz neues Niveau erreicht. Jeder Schritt sollte damit beginnen, dass die Ferse den Boden berührt und nach vorne zum Ballen- und Zehenbereich rollt, wo Sie sich abstoßen, um sich vorwärts zu treiben. Sie sollten den Stock bei jedem Aufprall auf den Boden festhalten, ihn dann loslassen, wenn er hinter den Körper zurückgezogen wird, und mit offener Hand abschließen. Während die Arme die Stöcke weiter bewegen, sollten Rumpf und Hüften in eine Gegenschwingung des Unterkörpers einbezogen werden. Dadurch werden die Muskelgruppen des mittleren Rumpfes effektiv bearbeitet.